Wer von Natur aus keine tollen langen Haare hat, sich aber kurzfristig zu einem bestimmten Anlass oder dauerhaft eine lange Haarmähne wünscht, kann sich die Haare mit Hilfe moderner Verfahren verlängern lassen, in dem er an das eigene Haar Extensions ansetzen lässt.

Derzeit am häufigsten kommt die Ultraschallmethode zum Einsatz. Die Verbindung zwischen Eigen- und Fremdhaar ist dabei dauerhaft, ohne dass Übergänge zu sehen sind. Der Hairstylist trägt auf die Fremdhaarsträhne Keratin auf und verbindet sie mit einer Strähne des eigenen Haars durch einen Ultraschallschwinger. Das zuvor aufgetragene Keratin umschließt Eigen- und Fremdhaar. Andere Methoden, zum Beispiel das Laserbeamer-Verfahren liefern nur für vergleichsweise kurze Zeit, meist zwei bis drei Monate, entsprechende Ergebnisse. Da jedoch beim Verschweißen der Haare mittels Laser gleich mehrere Haarsträhnen miteinander verbunden werden können, ist die Prozedur schon in höchstens einer halben Stunde beendet. Im Gegensatz dazu ist Hairweaving, das Verweben von Eigenhaar mit dem Fremdhaar, eher zeitraubend und dauert wesentlich länger.

Je nach favorisierter Methode und Qualität des Fremdhaars fallen für Extensions unterschiedliche Kosten an. Kunsthaar ist zwar preiswerter als Echthaar, wirkt aber längst nicht so ansprechend und kann auch nur einmal benutzt werden, während echte Extensions mehrmals verwendet werden können. Die meisten Friseure besitzen inzwischen langjährige Erfahrungen bei Haarverlängerungen, wodurch das Ergebnis in der Regel professionell wirkt. Man kann die Haarverlängerung – wenn man es sich zutraut – aber auch selbst machen. Dazu ist aber nötiges Fachwissen und Geschick Voraussetzung. Grundsätzlich sollte das eigene Haar circa zehn Zentimeter lang, nicht zu fein oder beschädigt sein, um es verlängern zu können.